Feuerwehr Müden-Dieckhorst – eine richtig starke Truppe
Die Freiwilligen Feuerwehren sind ein wichtiger Bestandteil in unserer Samtgemeinde, daher ist es mir ein großes Anliegen, auch die verschiedenen Wehren kennenzulernen.
Mein erster Besuch führte mich zur Freiwilligen Feuerwehr Müden-Dieckhorst. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage haben die Feuerwehren eine sehr strikte Dienstanweisung und es ist u.a. „Feuerwehrfremden“ untersagt das Feuerwehrgebäude zu betreten. Daher traf ich mich mit Ortsbrandmeister Ralf Böhm, seinem Stellvertreter Frank Schrader sowie Rechnungsführer Karsten Bähr auf dem Parkplatz vor der Feuerwehr.
Alle drei sind engagierte Feuerwehrmänner, die sich ehrenamtlich mit ihrem Wissen vor Ort einbringen. Ihnen ist wichtig zu zeigen, dass jede Feuerwehr anders ist und eigene Schwerpunkte hat. Hier in Müden-Dieckhorst gibt es eine starke Kinder- und Jugendarbeit, sowie eine Mädchengruppe, für die eigens Räumlichkeiten umgestaltet wurden.
Auch die Vorbereitung eines neuen Führungsstabs soll gut begleitet werden, damit die derzeitige Führungriege in den nächsten Jahren zurücktreten und das Kommando an die jüngere Generation übergeben kann.
Unter den 500 Mitgliedern gibt es auch einige Ehrenmitglieder, die das 65. Lebensjahr vollendet und mindestens 20 Jahre aktiven Dienst geleistet haben.
Ich sehe tolle gepflegte Fahrzeuge, die jederzeit einsatzbereit sind sowie ein neues Boot, untergebracht in den Garagen.
Wünsche und Fragen gibt es natürlich auch, wie z.B. eine Slipanlage für das Boot, etwas weniger Bürokratie (muss die Feuerwehr einen Verein gründen?). Dokumentation und die Prüfungen der Geräte, die nicht benutzt wurden, ist das immer alles sinnvoll? Wie kann immer eine gute Ausbildung sichergestellt werden? Gibt es bald einen Schirmmeister über die Samtgemeinde Meinersen? Die Fahrzeughalle müsste länger sein, wie kann dies gelingen?
Trotz allem oder gerade deshalb sind sie dankbar über die gute Zusammenarbeit mit der Politik und der Verwaltung, wissen das sie sehr gut aufgestellt sind und wollen das Beste gemeinsam voranbringen, für die Menschen vor Ort. Darauf können sie auch stolz sein!
Ich strebe nun an in den „Club 100″ aufgenommen zu werden und wir verabreden uns für ein zweites Treffen unter anderen Bedingungen zu einer Bratwurst und einem Bier, ich bringe den versprochenen Salat mit.
Ich bin schwer begeistert von dieser Führungsriege und freue mich auf ein Wiedersehen. Danke.